Die Selbsthilfegruppe in Ludwigsburg veranstaltet dieses Jahr am 07. Mai einen Lymphtag.
Weitere Infos findet ihr hier:
https://xn--lipdem-stuttgart-owb.de/wp-content/uploads/Flyer-Lymphtag-Final_220215_164216-1.pdf
Die Selbsthilfegruppe in Ludwigsburg veranstaltet dieses Jahr am 07. Mai einen Lymphtag.
Weitere Infos findet ihr hier:
https://xn--lipdem-stuttgart-owb.de/wp-content/uploads/Flyer-Lymphtag-Final_220215_164216-1.pdf
Der Bundesverband der Lymphselbsthilfe veranstaltet auch dieses Jahr einen Lymphselbsthilfetag. Dieses Mal findet er am 17. und 18. Juni in Freiburg statt.
Weitere Infos könnt ihr hier finden: https://xn--lipdem-stuttgart-owb.de/wp-content/uploads/Flyer-Lymphselbsthilfetag-2022.pdf
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… (ICD-10-GM 2020:E88.20-E88.22) ist bisher nur für Patientinnen und Patienten gegeben, bei denen zusätzlich ein Lymphödem diagnostiziert wird. Die S1-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des Lipödems (AWMF-Registernummer 037-012) empfiehlt jedoch in Übereinstimmung mit dem etablierten konservativen Primärtherapiestandard Manuelle Lymphdrainage und Kompressionstherapie als Bestandteil der kombinierten physikalischen Entstauungstherapie (KPE) bereits bei einem Lipödem ohne Vorliegen eines manifesten Lymphödems. Der Abfluss ist hier nach dem zugrundeliegenden pathophysiologischen Verständnis nicht wie beim Lymphödem gehemmt, sondern vielmehr angesichts eines mit dem Lipödem einhergehenden erhöhten Flüssigkeitsanfalls zunächst in pathologischer Weise gesteigert. Der Zustand des gesteigerten Lymphtransports führt im weiteren Verlauf zu einer Gefäßschädigung, welche die Entwicklung eines begleitenden Lymphödems zur Folge hat. Neben der funktionellen Unterstützung und damit einer Protektion des lymphatischen Systems vor einer absehbaren bzw. drohenden manifestierten Schädigung führt der Einsatz von Manueller Lymphdrainage und Kompressionsbehandlung beim Lipödem insbesondere auch zu einer wesentlichen Verbesserung des Schmerzzustandes der Patientinnen und damit zu einer Verbesserung der Leitsymptomatik des Lipödems. Im Ergebnis liegt danach beim Lipödem auch ohne manifestiertes Lymphödem eine spezifische, bislang nicht berücksichtigte Form der in der HeilM-RL bereits geregelten Lymphabflussstörung vor. Als Ziele des in der Regel dauerhaft erforderlichen Einsatzes der MLD als Bestandteil der KPE bei Lipödem werden die Unterstützung des lymphatischen Systems, die Verbesserung der stadienunabhängig im Krankheitsbild vorherrschenden Schmerzsymptomatik sowie der krankheitsbedingt erhöhten Hämatomneigung angegeben. Bei gleichzeitigem Vorliegen eines Lymphödems – was nicht in allen Fällen gegeben ist – unterstützt die MLD zugleich den gehemmten Abtransport von im Gewebe befindlichen Flüssigkeitsansammlungen über die Lymphbahnen. …
Der ganze Vorgang ist hier nachzulesen: https://www.g-ba.de/beschluesse/3973/
Leider wurden die Bedenken der PatV von der Mehrheit nicht mitgetragen. So schließt der Beschluss nur Frauen im Stadium III mit einem BMI bis 35 ein. Ab einem BMI von 35 wird die Behandlung der Adipositas vorausgesetzt. Und über einem BMI von 40 soll keine Liposuktion stattfinden.
Dies bedeutet, dass nur in Einzelfällen – unter besonderem Abwägen der Risiken – abgesaugt werden darf. Der Beschluss schließt damit leider sehr wenige Betroffene ein, da zum einen über das Stadium I und II gar nicht beraten wurde und zum anderen im Stadium III sehr viele Frauen zusätzlich an Adipositas leiden. Die Zukunft wird zeigen, ob bei Frauen mit einem BMI über 40 und einem Lipödem mit starken körperlichen Einschränkungen zusätzlich zur Adipositasbehandlung eine Liposuktion möglich ist.
Parallel läuft die Erprobungsstudie zu Vor- und Nachteilen einer Liposuktion weiter
Der GBA hatte im Januar 2018 wegen der schlechten Studienlage zu den Vor- und Nachteilen einer Liposuktion beim Lipödem eine eigene Erprobungsstudie beschlossen. Für Frauen, die an einem Lipödem im Stadium I, II oder III leiden und die an der Studie teilnehmen möchten, wurde von den gesetzlichen Krankenkassen eine Website eingerichtet, unter der nähere Informationen zur Studienteilnahme bereitgestellt werden. Interessenbekundungen für eine Studienteilnahme sind ab dem 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2019 möglich.
Wer sich beteiligen möchte, sollte sich diese Website speichern und ab dem 1. Oktober 19 bewerben:
Bei mehr Bewerbern als zur Verfügung stehenden Plätzen entscheidet das Los.
Die Pressemitteilung des GBA findet ihr hier.
09:00Uhr Begrüßung
Prof. Dr. med. Stefan Renner (Chefarzt der Frauenklinik Böblingen)
Monika Hörner, Fachärztin der Frauenklinik, Organisatorin des „Lymphnetzwerks“
Offizielle Umbenennung des „Lymphnetzwerks am iBB“ in „Lymphnetzwerk an der Frauenklinik Böblingen“
Prof. Dr. med. Stefan Renner (Chefarzt der Frauenklinik Böblingen)
Kirsten Pritschow (Betriebs- und Führungspädagogin, Wertecoach, Traumatherapeutin und Supervisorin):
Kaffeepause Besuch der Informationsstände der Sanitätshäuser und Sponsoren
Workshop für Patientinnen mit Kirsten Pritschow:
„Wieder zu sich selbst finden“, um den Alltag besser meistern zu können!
Hans Pritschow (Fachlehrer für Manuelle Lymphdrainage (MLD/KPE); Gründer des Zentrums für Manuelle Lymphdrainage Waldkirch):
„Lymphtherapie über den Tellerrand hinaus“ auch Schmerzen, Muskelschwäche und Inkontinenz lindern.
PD Dr. med. Kolbenschlag (leitender Oberarzt der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Tübingen): – Angiosarkom / Steward Treves-Syndrom
Monika Hörner, Fachärztin der Frauenklinik:
„Polypharmazie und Ödeme“
Mittagspause Besuch der Informationsstände der Sanitätshäuser und Sponsoren
Praxiseinheit „KPE über den Tellerrand hinaus mit Patientinnenvorstellung“
Bitte retour bis zum 14.10.2019 per Post / Fax (07031-66822866) / Mail (m.hoerner@klinikverbund-suedwest .de) Anmeldung zum 13. Refresherkurs im Lymphnetzwerk, am Samstag 26.10.2019, 09 :00Uhr – 15:00Uhr Name:____________________________________________________________
Praxis: ___________________________________________________________ Telefon:___________________________________________________________ E-Mail:____________________________________________________________
Ich nehme mit _____Personen am □ Vormittag (Vorträge)
+ am □ Nachmittag (Praxisteil) teil.
unter wissenschaftlicher Leitung von Dr. Frank Labschies
Wo: SOLEPARK, Dr. Tolberg- Saal, Badepark 1, 39218 Schönebeck / Bad Salzelmen
Wann: 05.10.2019 von 10.00 Uhr bis ca. 16.15 Uhr
09.00 Uhr Einlass
10.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung
Marion Tehler / Peggy Bergert
10.10 Uhr Das Lipödem – Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten
Astrid Brandt, FÄ für Lymphologie, Angiologie und innere Medizin,
Schönebeck (Elbe)
10.40 Uhr Liposuktion bei Lipödem – vom Beratungsgespräch bis zur Nachsorge
Dr. Frank Labschies, Plast. und Ästhetischer Chirurg, Berlin
11.25 Uhr Pause / Industrieausstellung
11.40 Uhr Das Lipödem aus gynäkologischer Sicht
Dr. Marion Heck, Gynäkologin und Chirurgin, Hamburg
12.25 Uhr Pause / Industrieausstellung
13.25 Uhr Alles zum Thema Kompressionsversorgung
Gerhard John, Sanitätshaus Oesterreich, Staßfurt
13.55 Uhr REHA beim Lipödem
Dr. Achim Richter, Facharzt für Innere Medizin/Hämatoonkologie,
Chefarzt der Inselberg Klinik Bad Tabarz
14.40 Uhr Pause / Industrieausstellung
15.00 Uhr Lipödem und Patientenrechte – begrenzte Möglichkeiten optimal nutzen
Rechtsanwältin Ruth Leitenmaier, Berching (Bayern)
15.45 Uhr Fragerunde mit allen Referenten
ca. 16.15 Uhr Ausklang und Ende
http://www.lipoedem-hilfe-ev.de/index.php/news-und-termine/lipoedemtag
Stand: April 2019
© Földiklinik 1/8 Lipoedem_Stellungnahme_042019
Vorbemerkungen:
Das Krankheitsbild Lipödem ist derzeit von großem öffentlichen Interesse: Verunsicherte Patientinnen, ratsuchende Kolleginnen und Kollegen, Selbsthilfegruppen, Kostenträger und nicht zuletzt Vertreterinnen und Vertreter der Presse wenden sich an uns als lymphologische Fachklinik mit der Bitte um Rat, Stellungnahme und Information.
Die folgende Stellungnahme hat das Ziel, den stetigen wachsenden Informationsbedarf zu decken, und die Haltung der Földiklinik rund um das komplexe Krankheitsbild Lipödem darzulegen. Diese Stellungnahme ist keine wissenschaftliche Publikation.
Es sei betont, dass grundlagenwissenschaftliche Daten zur Pathophysiologie der Erkrankung weitgehend ausstehen (siehe unten), Diese Stellungnahme beruht auf den aktuellen verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie auf unserer jahrzehntelangen klinischen Erfahrung im täglichen Umgang mit Lipödem-Patientinnen.
Das Lipödem wird nach aktuell gültiger deutscher S1-Leitlinie von relevanten medizinischen Fachgesellschaften unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie folgendermaßen definiert (www.awmf.org):
vollständiger Text »hier«
Berlin, 18. April 2019– Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat das gesetzlich vorgesehene, europaweite Ausschreibungsverfahren zur Erprobung der Liposuktion bei Lipödem abgeschlossen. Das Zentrum für Klinische Studien (ZKS) der Universität zu Köln wurde gemeinsam mit der Hautklinik des Klinikums Darmstadt beauftragt, die geplante Studie wissenschaftlich zu begleiten und die Ergebnisse auszuwerten. Mit der Erprobungsstudie soll die Frage beantwortet werden, welchen Nutzen die Liposuktion bei Lipödem im Vergleich zu einer alleinigen nichtoperativen Behandlung hat. Zudem sollen weitere Erkenntnisse zu den Risiken und möglichen Komplikationen der Methode gewonnen werden. Der G-BA geht davon aus, dass die ersten Patientinnen voraussichtlich zu Beginn des nächsten Jahres in die Studie aufgenommen werden können.
Das ZKS Köln/Klinikum Darmstadt wird nun im ersten Schritt das Studienprotokoll erstellen und die für den Start der Studie notwendigen behördlichen Genehmigungen sowie ein positives Votum der Ethikkommission(en) einholen.
In Vorbereitung auf die Studie ist das ZKS Köln/Klinikum Darmstadt zudem beauftragt, diejenigen Studienzentren auszuwählen, die die vom G-BA in der Erprobungsrichtlinie festgelegten Anforderungen erfüllen. Dabei muss es sich um nach § 108 SGB V zugelassene Krankenhäuser beziehungsweise um an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmende Ärztinnen und Ärzte handeln. Die Studienzentren nehmen dann die geeigneten Patientinnen in die Studie auf und führen die Behandlung und Nachbeobachtung durch.
Vollständiger Artikel -> g-ba.de